|
VWL Glossar
-
WTO
- Abkürzung für "World Trade Organization" (Welthandelsorganisation). Institution, innerhalb derer multilaterale Handelsverträge abgeschlossen werden.
-
Wachstumsdeterminanten
- Bestimmungsfaktoren des Wirtschaftswachstums.
-
Wachstumspolitik
- Staatliche Massnahmen zur Förderung des Wirtschaftswachstums.
-
Wachstumsrate
- Prozentuale Zunahme des BIP innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit.
-
Wachstumsschwankungen
- Unregelmässiges Wachstum des tatsächlichen (realen) BIP (Konjunktur).
-
Wagnersches Gesetz
- Es ist das Gesetz der wachsenden Staatstätigkeit und definiert den Anstieg des Anteils des öffentlichen Sektors am Volkseinkommen im Zeitverlauf. Die öffentlichen Ausgaben haben im 19. Jahrhundert nur absolut, im 20. Jahrhundert aber auch relativ, d.h. anteilsmässig am Volkseinkommen (Staatsquote), zugenommen. Dieses Phänomen wird als das Wagnersche Gesetz bezeichnet.
-
Warengeld
- Waren (Vieh, Glasperlen, etc.) die als Geld verwendet werden. Die Waren besitzen einen eigenen Wert.
-
Warenkorb
- Gewichtetes Bündel von Gütern und Dienstleistungen, das für die Infaltionsmessung anhand der Ausgaben eines durchschnittlichen Haushalts zusammengestellt wird.
-
Wechselkurs
- Preis einer Währung, ausgedrückt in einer anderen Währung.
-
Wechselkursziel
- Geldpolitisches Ziel, bei dem der Wechselkurs gegenüber einer anderen Währung innerhalb einer festgelegten Bandbreite gehalten wird.
-
Weltbank
- Internationale Organisation, die zum Ziel hat, die wirtschaftliche Entwicklung insbesondere von Entwicklungsländern zu fördern und geeignete Projekte zu finanzieren.
-
Weltmarktpreis
- Preis, der sich auf dem globalen Markt für ein Gut bildet und der überal auf der Welt gleich hoch ist.
-
Wertgrenzprodukt
- Das Wertgrenzprodukt ist der Grenzerlös multipliziert mit dem Grenzprodukt. Es gibt den zusätzlichen Erlös an, der erzielt werden könnte, wenn ein Unternehmen eine zusätzliche Einheit von einem Produktionsfaktor kaufte, sie einsetzte und die damit zusätzlich hergestellten Produkte verkaufte.
-
Wertpapier
- Ein Dokument, welches den Inhaber als Eigentümer einer Sache oder einer Forderung ausweist und deshalb einen Wert besitzt. Im engeren Sinne werden Finanzmarkttitel wie Aktien oder Obligationen als Wertpapiere bezeichnet.
-
Wertschöpfung
- Erbrachte Leistungen (Produkte) einer Unternehmung minus der Vorleistungen (von ihr verbrauchte Leistungen). Die Wertschöpfung ist also der Wert, der geschaffen wird.
-
Wertschöpfungskette
- Die gesamte Abfolge von einzelnen, wertschöpfenden Produktionsschritten, die ein Produkt bis zu seiner Fertigstellung durchläuft.
-
Wettbewerbsbehörde
- Staatliche Institution, die für einen funktionierenden Wettbewerb sorgt und monopolistische Stellungen und Kartelle bekämpft.
-
Wettbewerbsfähigkeit
- Fähigkeit eines Unternehmens oder einer Branche, im freien Markt zu bestehen.
-
Wettbewerbskommission
- Bezeichnung für die staatliche Wettbewerbsbehörde in der Schweiz. Sie ist überall dort zuständig, wo Wettbewerb möglich wäre.
-
Wirkungsverzögerungen der Konjunkturpolitik
- Zeit, die vom Auftreten eines konjunkturellen Problems bis zur Wirkung der wirtschaftspolitischen Gegenmassnahmen verstreicht.
-
Wirtschaftlicher Akteur
- Einzelne Personen, Unternehmen, staatliche Einheiten oder jeweils eine Gruppe davon, die wirtschaftliche Transaktionen tätigen.
-
Wirtschaftsordnung
- Die Wirtschaftsordnung bezeichnet die politische und rechtliche Form, die den Rahmen für die wirtschaftlichen Tätigkeiten innerhalb eines Wirtschaftsraumes vorgibt. Oder anders gesagt: Wie in einem Staat die Wirtschaft geordnet wird.
-
Wirtschaftswachstum
- Eine Zunahme der Gesamtproduktion eines Landes im Zeitverlauf. Üblicherweise wird das konjunkturelle Wirtschaftswachstum gemessen als die jährliche Zuwachsrate des realen BIP, beziehungsweise das langfristige Wirtschaftswachstum als Erhöhung des Produktionspotentials eines Landes.
-
Wohlfahrt
- Lebensqualität, Zufriedenheit; also Wohlstand plus andere Faktoren.
-
Wohlfahrtsverlust
- Verminderung der Wohlfahrt durch einen preisverzerrenden Eingriff in einen Markt.
-
Wohlstand
- Verfügungsmöglichkeit über Güter; materieller Reichtum.
-
Wohlwollender Diktator
- Gedankenkonstrukt, bei dem ein vollständig informierter, allmächtiger und wohlwollender Entscheidungsträger die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt zu optimieren versucht.
-
Working poor
- Aktuelles Problem der Gesellschaft. Schlecht qualifizierte Angestellte erhalten bei einer Vollzeitanstellung nicht genug Einkommen um den Lebensunterhalt ihrer Familie zu finanzieren.
-
Währungsunion
- Integrationsform, bei der die nationalen Währungen zugunsten einer gemeinsamen Währung aufgegeben werden.
|
|